Black & White Cupcakes

Schokolade trifft auf Vanille – immer eine wunderbare Kombination. Nur die Festigkeit des Toppings gelingt mit Doppelrahmfrischkäse einfach doch am besten. Die fettreduzierte Variante im Kühlschrank näherte sich dem Verfallsdatum, darum durfte sie auf den Schokoküchlein Platz nehmen. Geschmacklich fand ich diese Variante fast schon besser – da ist man nach einem Cupcake nicht so abgefüllt. Welches ist euer Lieblingstopping?

Zutaten (für 6 Stück):
4 TL Margarine
50g Zartbitterschokolade
100g Mehl
50g Zucker
1/2 Pck. Vanillinzucker
1 geh. EL Kakaopulver
1 TL Backpulver
Salz
1 Eier
75ml Milch
50g weiße Schokolade
100g Frischkäse
25g Butter
1/2 Pck. Vanillinzucker
1 EL Milch

Zubereitung:

1. Den Backofen auf 180°C vorheizen und die Papierförmchen in die Muffinform hineinsetzen.

2. Die Margarine bei geringer Hitze in der Mikrowelle zerlassen. 6 Stückchen von der Schokolade übrig lassen und den Rest klein hacken.

3. Das Mehl mit dem Zucker, dem Vanillinzucker, dem Kakao, dem Backpulver, dem Salz in einer Rührschüssel vermischen.

4. Die Eier mit der Milch und der Margarine in einer anderen Schüssel verrühren.

5. Die Eimasse zu der Mehlmischung geben und so lange mit einem Schneebesen oder Löffel verrühren bis alle Zutaten feucht sind. Die gehackte Schokolade zum Schluss unterheben.

6. Je gut einen Esslöffel Teig in die Mulden füllen, die Schokostückchen hineinlegen und anschließend den restlichen Teil in die Mulden geben.

7. Die Muffins im Backofen auf der mittleren Schiene 20 bis 25 Minuten backen. Anschließend aus dem Backofen nehmen und etwa 5 Minuten ruhen lassen. Danach die Muffins aus der Form lösen und abkühlen lassen.

8. Für das Topping die Schokolade im Wasserbad bei geringer Hitze schmelzen und abkühlen lassen.

Berlin | Ein paar Tage Hauptstadtluft schnuppern.

Da bin ich wieder – frisch erholt und rundum zufrieden! Die Tage an der Ostsee waren herrlich, aber wie ihr im letzten Rückblick vielleicht schon gesehen habt, war ich Ende des Monats vorher noch ein paar Tage in Berlin.

Eigentlich müsste dieser Post allein schon wegen Tokography in Köln als logische Konsequenz Tokography in Berlin heißen, denn ich besuchte den Herrn Tokography, der im September auf Grund einer höchst geheimen Mission in der Hauptstadt weilte und hier bereits über meinen Besuch bloggte.

Das Wetter meinte es mehr als gut mit uns und die Hauptstadt zeigte sich mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Während der Herr unter der Woche hart arbeitete, flanierte ich so durch die Straßen, beobachtete vom Straßencafé aus die Leute, fand bei Zara meinen absoluten Traumcardigan (wunderschönes graues Strickmuster und nur 20% Synthetik :heart: ) und gönnte mir zum Abschluss etwas Kultur im Pergamonmuseum.

Es war nicht mein erster Besuch der Hauptstadt und ich muss gestehen, dass der Funke zwischen Berlin und mir zuvor noch nicht übergesprungen ist. Ich empfand die Stadt immer als unsympathisch, zu voll, zu hektisch und zu anonym. Und nun: Zack! I’m in L.O.V.E!

Ein bisschen wenigstens. Schuld geb ich dafür dem Flanieren nur Bezirke und Wohngebiete abseits der Touristenhotspots. Das hätte man auch früher mal machen können, aber bei den ersten Besuchen einer Stadt konzentriert man sich halt eben doch mehr auf die Sehenswürdigkeiten. Erst recht, wenn man auf Kursfahrt mit der Schule dort ist, so wie ich bei meinem ersten Berlintrip.

Zwei mehr als wunderbare Cafés wurden auch besucht. Sie gefielen mir so gut, dass ich sie euch nochmal je in einem einzelnen Posts vorstellen möchte. Für meinen nächsten Belinbesuch habe ich jedenfalls schon gefühlte 167 weitere Cafés ergoogelt, die einfach von mir besucht werden müssen.

Was der Toko in seinem Posts an Worten eingespart hat, habe ich dann wohl mit einer Vielzahl an Worten wieder ausgeglichen. Dennoch stelle ich seine Frage auch mal euch: Werden lange Posts eigentlich gelesen?

Ihr Lieben, habt ein schönes Restwochenende!

Lachs Saltimbocca

In der Küche stehen ungefährt 267 Koch- und Backbücher. Aus diesem Grund verodnete ich mir erstmal strengstes Koch-und-Backbuch-Kaufverbot – eBay eingeschlossen – schließlich möchte ich nicht wissen wie viele hunderte Rezepte noch ganz jungfräulich in den Büchern verweilen und nur darauf warten, ausprobiert zu werden. Beim Durchstöbern dieses Buches strahlte mich das Lachs Saltimbocca mit Kräuterreis förmlich an, so dass ich es direkt am nächsten Tag ausprobieren musste. Die klassische Variante mit Kalb oder auch mit Schwein, wie sie beim Italiener auf der Karte steht, esse ich ziemlich gerne, darum war ich gespannt, wie der Schinken und Salbei wohl mit dem Lachs harmonieren würden.

Geschmacklich war es definitiv lecker. Nur der Fisch und der Reis allein waren mir aber etwas zu trocken, daher wurde aus dem Fond noch schnell eine Sauce gemacht. Fraglich finde ich es außerdem halbe Knoblauchknollen in der Pfanne anzubrauten. Die obersten Zehen können doch so überhaupt kein Aroma abgeben oder täusche ich mich da. Liebste Kochprofis, klärt mich bitte auf, falls ihr mehr dazu wisst. :p

Zutaten:
1/2 Zitrone
600g Lachsfilet
12 Salbeiblätter
Parmaschinken
1 Knoblauchknolle
je 2 Rosmarin- und Thymianzweige
3 EL Olivenöl
60g Butter
250g Reis
Petersilie
Schnittlauch
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
1. Die Zitrone auspressen. Den Lachs waschen, trocken tupfen und in 12 Stücke schneiden, mit dem Zitronensaft beträufeln und pfeffern.

2. Den Salbei waschen und trocken tupfen. Jedes Lachsstück mit Parmaschinken und einem Salbeiblatt belegen und mit einem Holzzahnstocher fixieren.

3. Den Reis nach Packungsanweisung in kochendem Salzwasser garen.

4. Die Knoblauchknollw ungeschält halbieren. Den Rosmarin und den Thymian waschen und trocken schütteln und die Nadeln bzw. Blättchen abzupfen.

5. Das Öl und 2 EL Butter in einer Pfanne erhitzen, die Knoblauchknolle und die Kräuter darin kurz anbraten.

6. Die Lachsstüce mit der Schinkenseite in die Pfanne legen und anbraten. Dann wenden und etwa weitere 5 Minuten braten.

7. Die Petersilie und den Schnittlauch waschen, trocken schütteln und fein schneiden. Die Kräuter und die restliche Butter unter den Reis mischen.

8. Für die Sauce einfach etwas Weißwein, ein wenig Wasser, Sahne, Peffer und einen Hauch Süßstoff vermischen, zu dem Fischfond geben und einmal kurz aufkochen lassen. Bei Bedarf noch ein wenig andicken.


Instagram | Das war der September

Der September – mein freier Monat – ist auch schon wieder um. Da wäre es ja eigentlich fast natürlich gewesen, dass ich mehr Zeit zum instagramen gehabt hätte und nur so mit Fotos um mich geschmissen hätte – dem war aber irgendwie nicht so. Ich schiebs jetzt einfach mal auf das gute Wetter, was zum Ende des Monats wirklich wunderbar war. Wer hätte gedacht, dass man nochmal in Shorts und Top durch die Gegend spaziert?

Reihe 1:
» Äpfel über Äpfel. Frisch vom Baum schmecken sie eben doch am besten…
» … oder auch in gebackener Form aus dem Ofen als Apfel-Marzipan-Kuchen oder Hefekuchen.
» An einem schön warmen Abend war Weinmarkt in der Stadt.

Reihe 2:
» Gekocht wurde natürlich auch oft – das Rezept für das Lachs Saltimbocca folgt noch.
» An den nassen und kühlen Tagen konnte man sich dann doch nur noch mit Buch ins Bett kuscheln.
» Ein deftiger Traum gezaubert von der Oma: Klöße, Kassler und Sauerkraut.

Reihe 3:
» Der Hauptstadt wurde auch mal wieder ein mehrtägiger Besuch abgestattet.
» Ich mag ja irgendwie U-Bahnen und die Leute, die man dort so wunderbar beobachten kann.
» Ein bisschen Kultur gab es auch. Das Pergamon-Museum stand schon länger auf meiner Must-See-Liste.

Reihe 4:
» Viele tolle Cafés gibt es in der Hauptstadt. Mehr dazu bald nochmal in einem Extrapost.
» Seit Anfang des Monats weihnachtet es schon wieder in den Supermärkten.
» Chilis fanden in letzter Zeit oft den Weg in meine Küche – diese endeten in einer Bananen-Suppe.

Apfel-Kirsch-Muffins

Und immer noch warten gefühlte 436 Kilo Äpfel auf ihre Verwendung. Darum ließ ich sie heute in der Muffinform versinken umgeben von weißer Schokolade, Kirschen und Zimt. Wenn ich eins am Backen überhaupt nicht mag, dann ist das Schokolade hacken. Wenn danach auch noch getrocknete Kirschen zerkleinert werden wollen, dann ist das schon quasi die Hölle. Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Ich hab immer noch den Zimtduft in der Nase, der während des Backens aus der Küche strömte. :heart:

Zutaten (für 16 Stück):
375 g Mehl
1 1/2 EL Backpulver
1 Prise Muskat
1 TL Zimt
65 g brauner Zucker
100 g weißer Zucker
2 EL Vanillepuddingpulver
125 g flüssige Butter
250 ml Buttermilch
2 Eier
3 mittelgroße Äpfel
100 g weiße Schokolade
50 g getrocknete Kirschen
etwa 2 EL Puderzucker

Zubereitung:
1. In einer Rührschüssel das Mehl, das Backpulver, die Gewürze, den Zucker und das Puddingpulver vermischen.

2. In einer anderen Rührschüssel die Eier leicht verschlagen und die flüssige Butter und die Buttermilch hinzugeben und alles vermischen.

3. Die Äpfel schälen und fein würfeln, sowie die Kirschen und die Schokolade hacken.

4. Die flüssigen Zutaten zu den trockenen geben und alles so lange verrühren bis alle Zutaten feucht sind.

5. Die Schokolade, die Kirschen und 2/3 der Äpfel unterheben und den Teig in den Mulden des Muffinbleches verteilen. Die restlichen Apfelwürfel draufgeben und mit Puderzucker bestäuben.

6. Auf der zweiten Schiene von unten im vorgeheizten Backofen (Heißluft: 180°C) etwa 30 bis 35 Minuten backen. Eventuell mit Alufolie abdecken, falls die Muffins zu dunkel werden.