Wunderbar hefiger Apfelkuchen mit Rosinen

Es gibt bestimmte Gerüche und Geschmäcker, die erinnern einen an die Kindheit. Der Duft frischen Hefekuchens gehört definitiv dazu. Kaum steigt er in die Nase ist man wieder gefühlte sechs Jahre alt, man sitzt auf Omas Sofa und kann es kaum Abwarten bis der Kuchen so weit abgekühlt ist, dass man in ihn hinein beißen kann. Früher backte meine Oma Hefekuchen wesentlich öfter als heute in verschiedenen Variationen vom klassischen Butterkuchen, belegt mit Pflaumen, Kirschen und/oder Streuseln oder wie ich heute mit Apfelspalten.

Das Masterrezept wurde mir von der Oma diktiert und irgendwie finde ich die Vorstellung schön, dass ich irgendwann mal meinen potentiellen Kindern Omas Hefekuchen servieren kann. Was aber auch noch mit 22 ganz gut klappt: Im Keller mit der Oma stehen, dem Kuchen beim Abkühlen zusehen und dann doch nicht wiederstehen können und zumindestens schon mal den knusprigen Rand plündern.

Vielen Dank an dieser Stelle auch nochmal für eure tollen Kommentare zum Bloggeburtstag! :heart:

Zutaten:
Für den Hefeteig:
350 g Mehl
1/2 Würfel Hefe
60 g Zucker
1 Pr. Salz
125 ml Milch
70 g Margarine
1 Ei

Für den Belag:
Äpfel
Rosinen
Zimt-Zucker
gehobelte Mandeln
Butter

Zubereitung:
1. Die Hefe mit 2 EL warmer Milch, 1 TL Zucker und 1 TL Mehl in einem Becher verrühren und gut eine halbe Stunde gehen lassen.

2. Den Zucker in der restlichen erwärmten Milch auflösen. Das Mehl mit der Milch und der Hefemischung mit einem Mixer (Knethaken) zu einem Teig verarbeiten und etwa eine halbe Stunde gehen lassen.

3. In der Zeit die Äpfel schälen und in Spalten schneiden. Anschließend den Teig nochmals durchkneten und auf dem Backblech ausrollen.

4. Den Teig mit den Apfelspalten belegen und mit Rosinen, den Mandeln, etwas Zimt-Zucker bestreuen und ein paar Butterflöckchen auf den Kuchen geben.

5. Nochmal etwa 20 Minuten gehen lassen und im vorgeheizten Backofen (Heißluft: 165°C) 20 bis 25 Minuten backen.

Apfelkuchen mit Marzipan-Mandel-Haube

Eigentlich bin ich gar nicht so der Freund von Apfelkuchen. Aber wenn der Baum im Garten mehr als voll ist mit knackigen Früchten – die fleißigen Instagram-Follower bekamen dies bereits hier, hier und hier mit – und schon gläserweise Kompott und Apfelmuß gekocht wurden, dann muss zwischendurch auch mal ein Apfelkuchen dran. Nachdem es schon einen klassischen Hefekuchen mit Streuseln gab, wollte ich mal eine Variante mit Marzipan-Mandel-Haube und Calvados ausprobieren. Und der Mazipangeschmack machte selbst mich dann ein wenig zu einem Apfelkuchenfan. Jedenfalls freue ich mich jetzt auf Weihnachten, wenn endlich wieder mehr Marzipan und Mandeln verarbeitet werden können :p . In welcher Form mögt ihr Äpfel am liebsten?

Zutaten (für eine Springform Ø 26 cm):
Für den Knetteig:
220 g Weizenmehl
1 TL Backpulver
75 g Zucker
1. Pck. Vanillinzucker
110 g Margarine
1 Ei

Für die Füllung:
750 g Äpfel

Für den Belag:
100 g Marzipanrohmasse
4 EL Calvados
75 g Margarine
75 g Zucker
1 Pck. Vanillinzucker
1 Be Crème légère
100 g gehobelte Mandeln

Zubereitung:
1. Das Mehl mit dem Backpulver mischen. Die übrigen Zutaten hinzufügen und mit einem Mixer (Knethaken) zunächst auf niedrigster, dann auf höchster Stufe zu einem Teig verarbeiten.

2. Die Äpfel schälen und achteln. Die Springform mit dem Teig auslegen und einen Rand an die Form drücken. Die Äpfel auf dem Boden verteilen und den Kuchen etwa 25 Minuten im vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze: 200°C / Heißluft: 180°C) im unteren Drittel backen.

3. Das Marzipan und den Calvados mit dem Mixer (Rührstäbe) zu einer geschmeidigen Masse verrühren. Die Margarine, den Zucker, den Vanillinzucker und die Crème légère hinzufügen und alles gut verrühren. Zum Schluss die Mandeln unterheben.

4. Den Belag auf dem heißen Kuchen verteilen und etwa 15 Minuten weiter backen. Anschließend auf einem Kuchenrost erkalten lassen.

Ziegenfrischkäse-Quiche mit Tomaten

Heute wird es nun endlich Zeit für den letzten Streich des kleinen Menüs. Eine Quiche mit Ziegenfrischkäse und optisch mehr als wunderbar angeordneten Tomaten. Über die Idee mit den Tomaten bin ich vor Monaten mal auf einem Blog gestolpert als ich nicht mal wusste, dass ich mal eine Quiche ausprobieren würde. Demnach kann ich leider nicht mehr mit der Adresse des Blogs dienen, was mich selbst ein bisschen ärgert, da dort viele nette Rezepte zu finden waren. Falls ihr also einen Blogger kennt, der die Tomaten so charismatisch in seine Quiche gepackt hat, dann bin ich für Links dankbar!

Aber zurück zur Quiche: Da ich unglaublich gerne Ziegenfrischkäse esse und frischer Rosmarin und Thymian sowieso ein Traum sind, musste sie fast zwangsläufig schmecken – und das tat sie zum Glück auch. Letzendlich stand ich nun also den gesamten Sonntag – Zucchini-Erbsen-Suppe mit Garnelenspießen und Beeren in Prosecco-Gelee gabs ja auch noch – in der Küche. Anstrengend war es und Spaß hat es natürlich auch gemacht neue Rezepte auszuprobieren. Zufriedene Esser machten das Ganze zu einer absolut runden Sache – jedes Wochenende brauch ich das aber auch nicht :p .

Zutaten:
Für den Knetteig:
200 g Weizenmehl
1/2 gestr. TL Backpulver
1 Ei
1 Pr. Salz
125 g Margarine

Für den Belag:
60 g grüne Oliven
3 Zweige Rosmarin
3 Zweige Thymian
300 g Ziegenfrischkäse
2 Be. Crème légère
2 Eier
100 g geriebener Käse
Salz, Pfeffer
Minirispentomaten

Zubereitung:
1. Das Mehl mit dem Backpulver in einer Rührschüssel mischen. Die übrigen Zutaten hinzufügen und alles mit einem Mixer (Knethaken) kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe zu einem Teig verarbeiten, anschließend zu einer Kugel formen. Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und gut 1 Stunde in den Kühlschrank legen.

2. Den Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche zu einer runden Platte ausrollen und die gefettete Quicheform damit auslegen. Den Boden im vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze: etwa 200°C //Heißluft: etwa 180°C) auf mittlerem Einschub etwa 20 Minuten vorbacken.

3. Die Thymianblättchen und den Rosmarin von den Zweigen zupfen und den Rosmarin fein schneiden. Die Oliven in Ringe schneiden.

4. Den Ziegenfrischkäse, die Crème légère und die Eier gut verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Kräuter, die Oliven und den Käse unterrühren.

5. Den Belag auf den vorgebackenen Boden geben und die gewaschenen Tomaten leicht in den Teig drücken. Anschließend etwa 30 Minuten auf mittlerem Einschub backen und warm servieren.

Instagram | Das war der August

Es ist schon wieder September, sprich der Herbst naht unaufhaltsam.

Bevor es so weit ist, schaue ich aber nochmal auf den August zurück, der sich zugegebenermaßen schon fast herbstlich anfühlte. Ich schrieb letzten Monat Klausuren, dementsprechend wars mir recht wurscht, obs draußen regnet oder nicht. Nur die Wochenenden hatten bitteschön sonnig zu sein. Wie immer wurden alle Bilder im Laufe des letzten Monats bei Instagram – ihr findet mich dort als telialicious – veröffentlicht. Habt einen schönen Start in die Woche! :heart:

Reihe 1:
» Der Anfang des Monats wurde mit äußerst schokoladigen Muffins versüßt.
» Auf der gedeckten Kaffeetafel stand auch dieses schöne Milchkännchen – ein Hochzeitsgeschenk meiner Oma.
» Für meine früchteliebenden Mädels wurden Himbeermuffins gebacken.

Reihe 2:
» Im Rahmen der Stuttgarter Sternstunden sah ich 30 Seconds To Mars und Placebo live…
» … und auch das Beckstier genoss das Spektakel auf dem Schlossplatz.
» Hallo! Hallo! Ein wenig Posing!

Reihe 3:
» Auch wenn die Speisekarte schon mal in einem Rückblick auftauchte, finde ich sie immer noch großartig.
» Genau wie den Vorspeisenkorb mit frischem noch warmen Brot und Aioli mit „nur ganz wenig Knoblauch“…
» … und den weltbesten Burger der Welt mit fast noch leckereren Pommes dazu.

Reihe 4:
» Wenn einem keine gescheite Pose mehr einfällt, dann kann man immer noch einen auf Fisch machen.
» Über meine Liebe zu Disney schrieb ich ja bereits. Da ist es klar, dass ich den PEZ-Pluto einfach kaufen musste!
» Pizza mit Lachs, Thunfisch, Garnelen und Knoblauch und das im Format 50x60cm. Ultra nom nom nom.

Reihe 5:
» Eine Kommilitonin nähte mir eine neue, wunderschöne Hülle fürs iPhone.
» Einige der wenigen schönen und sonnigen Stunden dieses Monats wurden am See verbracht.
» Knusprige Pommes wurden auch genossen. Nur der Burger konnte nicht mit dem oben mithalten.

Reihe 6:
» Die Reste vom Oreo Brownie Kuchen wurden zum Frühstück mit einem Glas kalter Milch genossen.
» Abschieds-Umzugs-Einzugs-Whatever-WG-Party mit Spiegelfotos und literweise Bier. Also alles wie immer.
» Mhhh. Banane, Heidelbeeren und Joghurt sind so ziemlich der perfekte Start in den Tag!

Reihe 7:
» Das Welcome-Back-Menü meiner Eltern: Die Zucchini-Erbsen-Suppe mit Garnelenspießen kennt ihr schon…
» … die Ziegenfrischkäse-Quiche mit Tomaten folgt übermorgen …
» … und auch die Beeren in Prosecco-Gelee konntet ihr schon kennenlernen – ich gute Tochter ich :p .

Zucchini-Erbsen-Suppe mit Garnelenspießen

Meine erste selbstgekochte Suppe – natürlich mit dem Lieblingsgemüse. Ich bin recht angetan, wie schnell und einfach sie zuzubereiten war. Allerdings war ich überrascht, wie stark die Erbsen durchschmeckten, obwohl doppelt so viel Zucchini in der Suppe enthalten sind. Das macht aber nichts, mir hat sie dennoch gut geschmeckt und dank den Garnelenspießel hat man auch ein bisschen was zu Beißen zwischen den Zähnen. Die Suppe war nach den Beeren in Prosecco-Gelee Teil II meines kleinen Welcome-Back-Menüs für meine Eltern. Der Hauptgang – die Ziegenfrischkäse-Quiche mit Tomaten – folgt im nächsten Food-Post :) .

Zutaten (für 5 Portionen):
700g Zucchini
350g TK-Erbsen
600-750ml Gemüsebrühe
150-300ml Weißwein
1 Gemüsezwiebel
150g Frischkäse mit Meerrettich
100g Kräuterfrischkäse
3 EL Zitronensaft
Pfeffer
Petersilie
Sahne

Zubereitung:
1. Die Zwiebeln würfeln und in heißem Öl andünsten.

2. Die Zucchini fein würfeln und zusammen mit den Erbsen zu den Zwiebeln geben. Leicht dünsten, mit Brühe aufgießen und so lange kochen lassen bis alles sehr gar ist.

4. Den Weißwein, den Zitronensaft und den Frischkäse zugeben und alles mit dem Stabmixer fein pürieren.

5. Nochmal aufköcheln lassen, pfeffern und mit Sahne und Petersilie servieren.

6. Die Garnelenspieße von beiden Seiten anbraten und auf den Schalen servieren.