Gedanken | Mit Oma beim Kaffeehipster

Der Starbucks-Premieren-Besuch meiner 85-jährigen Oma. Das Bild enstand während unseres Wien Städtetrips im Mai, bei dem wir die Kaffeehauskette aufsuchten. Ein Caramel Macchiato schmeckt schließlich auch älteren Damen und ich konnte kurz in aller Ruhe meine Mails lesen. Ich hielt nur spontan kurz mit meiner Kamera auf ihre Hand an der Tasse. Das Grün des Steins in ihrem Ring entspricht übrigens wirklich exakt der Farbe des Starbucks-Logos – da blieb die selektive Farbkorrektur mal aus.

Wie gut das Foto eigentlich wirkt, wurde mir leider erst zu Hause beim Sichten der Bilder wirklich bewusst. Daher ist es etwas schade, dass ich nur diese Aufnahme habe und nicht noch ein wenig rumprobiert habe. Mit einer etwas größeren Blende würde es wahrscheinlich noch besser wirken – dennoch mag ich das Foto unheimlich gerne :heart: .

Feine Himbeermuffins

Wenn schon kein wirklicher Sommer da ist, muss es wenigstens nach Sommer schmecken. Und nach Sommer schmecken die fruchtigen Himbeermuffins mit saurer Sahne definitiv und wurden letzte Woche zusammen mit meinen Mädels genossen. Mädels, Muffins, Kaffee – da gehen ein paar Stunden schnell rum :p .

Das Rezept ist wie das der Vorgänger-Muffins aus diesem Buch. Allerdings habe ich es auch dieses mal leicht abgewandelt und Zitronenaroma und geriebene Schale hinzugegeben, weil ich den leicht erfrischenden Geschmack sehr gerne mag. Habt ein schönes Wochenende!

Zutaten (für 12 Stück):
200g Himbeeren (frisch oder tiefgekühlt)
120g Margarine
120g Zucker
1 Ei
300g saure Sahne
250g Mehl
3 TL Backpulver
Zitronenaroma
Zitronenschale
Salz

Zubereitung:
1. Den Backofen auf 180°C vorheizen und die Papierförmchen in die Muffinform hineinsetzen. Die tiefgekühlten Beeren leicht antauen lassen.

2. Die Butter mit dem Zucker in einer Rührschüssel schaumig schlagen. Das Ei und die saure Sahne untermischen.

3. Das Mehl mit dem Backpulver und der Prise Salz in einer anderen Schüssel vermischen.

4. Die Mehlmischung zu der Buttermischung geben und so lange mit einem Schneebesen oder Löffel verrühren bis alle Zutaten feucht sind.

5. Den Teig in die Muffinform füllen. Die Himbeeren auf dem Teig verteilen und leicht hineindrücken.

6. Die Muffins im Backofen auf der mittleren Schiene 20 bis 25 Minuten goldbraun backen. Anschließend aus dem Backofen nehmen und etwa 5 Minuten ruhen lassen. Danach die Muffins aus der Form lösen und abkühlen lassen.

7. Die abgekühlten Muffins dünn mit Puderzucker bestäuben.

Ostseeliebe | Impressionen aus Dänemark und Schweden

Wie in jedem Sommer der letzten Jahre, sehne ich mich auch gerade wieder danach, ein Schulkind zu sein. Dann würde ich jetzt nämlich nicht über meinen Büchern hocken, um für die baldigen Klausuren zu lernen und nebenher arbeiten gehen, sondern mir fünf Wochen lang Meeresluft um die Nase wehen lassen. So war es all die Jahre seitdem ich denken kann. Ich schlief mit dem Plätschern der Wellen ein und wachte mit dem Kreischen der Möwen auf. An unzähligen Orten der Ostsee – Deutschland, Dänemark und Schweden – verbrachte ich viele schöne Sommer. Als Kind verbrachte ich ganze Tage damit Krebse zu fangen mit einer Angel bestehend aus einem Stückchen Schnur und einer Wäscheklammer, die ein Stückchen Speck festhielt. Noch heute fühle ich mich komischerweise immer noch wie ein Kind, wenn ich am Meer bin. Die Luft, Wind und Sonne ersetzen das Make Up und Rouge ganz von selbst und Wimperntusche ist Sonnenbrille sei Dank auch völligst überbewertet.

Während der Pubertät stand ich natürlich in dem Konflikt, dass Urlaub mit den Freunden auf Malle ja viel cooler sei und so kam es, dass ich 2006 und 2007 je zehn Tage in Cala Ratjada am Strand saß und mich eigentlich am liebsten nach Skandinavien beamen wollte. Hotelurlaub – auf Malle bestehend aus Frühstück, zum Strand maschieren, in der Sonne brutzeln, Essen im Hotel, Party – ist nichts für mich. Damals hätte ich wohl es nicht zugegeben, aber heute kann ich mir keinen besseren Urlaub mehr vorstellen.

Der Unialltag – ich studiere in Trimestern und habe keine klassischen Semesterferien – durchkreuzt meine Fünf-Wochen-Urlaubspläne und so versuche ich jedes Jahr wenigstens ein paar Tage im Sommer ans Meer zu kommen, wie hier im Juni oder hier letztes Jahr. Aber es ist nicht das gleiche. Wenn man fünf Wochen Zeit hat, fährt man mit einer ganz anderen Ruhe los und kommt dementsprechend natürlich auch um einiges mehr rum.

Dänemark und Schweden faszinieren mich jedes Mal aufs Neue. Die beiden Länder liegen so nah an Deutschland, dennoch ist es so als würde man in eine ganz andere Welt eintauchen. Unberührte Natur, schnuckeligste Häuser mit tollen Fassaden, Inseln auf denen nur eine handvoll Leute wohnen, die kleinen Kaufmannsläden, die Schären und wenn man doch mal Lust auf Stadt hat, dann sind beispielsweise Kopenhagen oder Göteburg nicht weit. Essenstechnisch liebe ich dänischen Fast Food – Fransk Hot Dog und Pommes mit groben Meersalz und dem absolut einzigartigem Ketchup – und die vielen verschiedenen schwedischen Kuchenkreationen, oft mit Vanillesauce serviert. Ebenso wenig darf die Erbsensuppe mit Würstchen an den kälteren Tagen fehlen, wenn man sich klitschnass im vollen Ölzeug und am frieren ein bisschen aufwärmen möchte.

Ich werde jetzt zumindestens gedanklich meine Zehen in den Sand bohren und versorge euch mit ein paar Impressionen der letzten Jahre. Erinnerungen an gute Zeiten kann einem Gott sei Dank niemand nehmen :heart: .




















Äußerst schokoladige Muffins

Dieses Wochenende hat mich der Hunger nach süßen, fluffigen Schokomuffins gepackt. Das Rezept ist aus diesem Buch. Allerdings habe ich es ein wenig abgewandelt in Sachen Zutaten. Durch die eingebackenen Schokostückchen sind die Muffins noch schokoladiger und schmecken einfach so, wie für mich Schokomuffins zu schmecken haben :heart: . Mit dem Rezept mache ich übrigens wieder bei der Initiative Sonntagssüß mit und wünsche euch noch ein schönes Restwochenende :) .

Zutaten (für 12 Stück):
3 EL Margarine
100g Zartbitterschokolade
200g Mehl
100g Zucker
1 Pck. Vanillinzucker
2 geh. EL Kakaopulver
2 TL Backpulver
Salz
2 Eier
150ml Milch

Zubereitung:
1. Den Backofen auf 180°C vorheizen und die Papierförmchen in die Muffinform hineinsetzen.

2. Die Margarine bei geringer Hitze in der Mikrowelle zerlassen. 12 Stückchen von der Schokolade übrig lassen und den Rest klein hacken.

3. Das Mehl mit dem Zucker, dem Vanillinzucker, dem Kakao, dem Backpulver, dem Salz in einer Rührschüssel vermischen.

4. Die Eier mit der Milch und der Magarine in einer anderen Schüssel verrühren.

5. Die Eimasse zu der Mehlmischung geben und so lange mit einem Schneebesen oder Löffel verrühren bis alle Zutaten feucht sind. Die gehackten Schokolade zum Schluss unterheben.

6. Je gut einen Esslöffel Teig in die Mulden füllen, die Schokostückchen hineinlegen und anschließend den restlichen Teil in die Mulden geben.

7. Die Muffins im Backofen auf der mittleren Schiene 20 bis 25 Minuten backen. Anschließend aus dem Backofen nehmen und etwa 5 Minuten ruhen lassen. Danach die Muffins aus der Form lösen und abkühlen lassen.

8. Die abgekühlten Muffins nach Wunsch – z.B. mit Zartbitter-Kuvertüre – garnieren.

Instagram | Das war der Juli

rueckblick_2011-07

Schon wieder Tag fünf des Monats August – da wird es höchste Zeit für den Juli-Rückblick. Leider dominierte die Uni, aber dafür gabs auch viel leckeres Essen, immerhin ein paar Sonnenstrahlen und einen kurzen Städtetrip. Habt ein schönes Wochenende! :heart:

Reihe 1:
» Es gab nicht nur einen Bar in der derzeitigen Lieblingsbar.
» Die Pinnwand wurde neu bestückt und hängt nun oberhalb der neuen Kommode.
» Auch die Pizza – gebacken als Reckteck – mundet in der Lieblingsbar ziemlich gut.

Reihe 2:
» Erdbeeren gehören zum Sommer. Als Erdbeer-Quark-Kuchen
» … in Form von Lila Pause als Nervennahrung …
» … oder pur mit Schlagschaum.

Reihe 3:
» Auberginen-Zucchini-Feta-Auflauf. Mein momentanes Lieblingsgericht – das Rezept folgt!
» Kaffee, Kaffee, Kafee in der Uni.
» Bauernsalat stand öfters auf dem Tisch im Juli.

Reihe 4:
» Weißweinabende mit den Mädels.
» Terassenaussichten. Ich mag es, wenn es überall blümt.
» Ice, Ice, Baby – Chocolate Chips, Bourbon Vanille und Chocolate Rum.

Reihe 5:
» Wenn man per Mitfahrgelegenheit verreist, hat man schon mal zuckersüße Sitznachbarn.
» Besuch in der Mainmetropole Frankfurt.
» Ein traumhaftes Jäckchen im H&M an der Zeil – wieso habe ich es nicht gekauft?