Letztens wurde ich per Kommentar bereits gefragt, ob ich nicht langsam orange anlaufen würde bei meinem ganzen Kürbiskonsum. Die Gefahr besteht vermutlich sogar wirklich. Aber dann doch lieber kürbisorange als herbstliche Blässe, oder was meinst du?
Und auch auf dem Teller genieße ich immer meine Portion Orange. Gerade auch in Kombination mit dem blauen Besteck ist das Kürbispesto doch einfach der perfekte Killer einer potentiell anschleichenden Herbstdepression. Früh dunkel, kalt, nass, da muss das Glück eben abends warm und duftend auf dem Teller liegen.
Kürbispesto steht schon eine gefühlte Ewigkeit auf meiner Nachkochliste. Und wie so oft, wenn man sich an ein neues Rezept ranwagt, fragt man sich im Nachhinein warum man es nicht schon viel eher ausprobiert hat. Das Pesto ist so fix zubereitet und ihr braucht nur wenige Zutaten dafür: Typisch für Pesto natürlich Knoblauch, Parmesan, Pinienkerne und Olivenöl. Außerdem nur noch Chiliflocken, Salz, Pfeffer und natürlich Kürbis.
Die Konsistenz des Pestos kannst du natürlich individuell variieren. Ich mag es lieber etwas trockener und krümelig. Wenn du es lieber breiig oder fast schon cremig magst, dann fügst du einfach etwas mehr Olivenöl dazu oder vermengst die Nudeln und das Pesto und gibst noch ein, zwei Esslöffel des Nudelwassers hinzu.
Einen Kürbisstreich werde ich diesen Herbst sogar noch in petto haben. Es wird süß und schokoladig, mehr mag ich aber noch nicht verraten, also noch ein bisschen Geduld bis nächsten Samstag. Und danach stell ich mich gedanklich auf all die feinen (vor)weihnachtlichen Leckereien ein. Bis es soweit ist, kannst du dich übrigens hier durch meine weiteren Kürbisrezepte klicken.
Hab ein feines Wochenende! :heart:
für 4 Personen
360 g Pasta z.B. Fusilli Lunghi Bucati
1 kleiner Bio-Hokkaido-Kürbis
3 Knoblauchzehen
1 Stück Parmesan (Menge nach Geschmack)
60 g Pininenkerne
Olivenöl
etwa 1 TL Chiliflocken
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
Für die Deko: Pinienkerne, Parmesan
1. Den Kürbis waschen, die Kerne und das Heu entfernen und in Stücke schneiden. Den Knoblauch schälen und den Kern entfernen. Den Parmesan reiben.
2. Die Kürbisstücke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und im vorgeheizten Backofen (200°C, Ober- und Unterhitze) etwa 30 Minuten backen bis er weich ist. Anschließend abkühlen lassen.
3. Den Knoblauch, den Parmesan und die Pinienkerne mit dem Stabmixer bearbeiten. Anschließend die Kürbisstücke hinzugeben und ebenfalls zerkleinern. Die Chiliflocken sowie nach und nach Olivenöl hinzugeben bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist und weitermixen. Abschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.
4. In der Zwischenzeit die Pasta al dente zubereiten. Anschließend mit dem Kürbispesto servieren und Pinienkernen und grob behobeltem Parmesan servieren.
Tipp: Am einfachsten ist es, wenn du die Pasta mit der Pesto direkt im Topf vermengst. Ggf. noch 1-2 EL Nudelwasser hinzugeben für die perfekte Konsistenz.
Glas: Ball Mason via Lieblingsglas
Teller: Butlers
Besteck: Zara Home
Oooh, das Pesto sieht ja köstlich aus! Ich wusste übrigens gar nicht, dass Zara auch ne Home Abteilung hat – muss ich gleich mal stöbern gehen – echt hübsch, das Besteck!! LG! :) Ann-Katrin
Danke dir :)
Eine Home-Abteilung gibt es leider nicht bei Zara. Das sind einige wenige reine Zara Home Filialen, die es in diversen größeren Städten gibt. :)
Lecker, lecker da könnte ich jetzt auch direkt eine Portion verdrücken. Habe es letzens ganz ähnlich gemacht und noch Ricotta untergemischt. Das war auch sehr fein! :)
Oh, mit Ricotta könnte ich mir das auch sehr gut vorstellen!
Oh yummy! Und die Fotos sehen so gut aus! Da können meine sich noch ein Scheibchen abschneiden. Ich habe nämlich auch gerade Kürbispesto gemacht. Allerdings mit Sonnenblumen- statt Pinienkernen und mit Petersilie. Große Herbstliebe! <3
Danke dir für das Lob! :p
Die Variante würde mir auch schmecken. Finde vor allem die Kombination Kürbis und Petersilie so lecker!