Das Nikolauswochenende verbrachte ich in meiner deutschen Lieblingsstadt. Bisher zog es mich immer nur im Frühjahr und im Sommer nach Hamburg, umso schöner war es die Stadt nun endlich auch mal im Weihnachtszauber zu entdecken. Jede Menge funkelnde Lichter, schön geschmückte Fassaden, feinste Düfte überall – beste Voraussetzungen für ein bisschen Weihnachtsshopping, oder?
Los geht es mit einer Tour durchs Karoviertel. Da wirst du quasi erschlagen von schönen Läden, Cafés und so vielen zauberhaften Details, dass du gar nicht weißt, wo du zuerst hinschauen sollst.
Zu aller erst machen wir halt bei Hutmacherin Ulla (Rotkäppchen Design • Glashüttenstraße 102 • 20357 Hamburg). In ihrem kleinen Atelier werden Hüte in allen Farben, Formen und Materialien noch auf traditionelle Weise hergestellt. Fast schon schade, dass die Hutkultur in Deutschland fast ausgestorben ist und man sie in der Regel nur noch zu ganz besonderen Anlässen wie Hochzeiten trägt.
Direkt nebenan lädt ein kleiner Blumenladen (Saxifraga • Glashüttenstraße 100 • 20357 Hamburg) zum Stöbern ein und besticht gerade jetzt zur Weihnachtszeit mit individuellen Gestecken mit Pfiff. Gerade der „Baumstamm-Adventskranz“ hat es mir angetan. Fast schon zu simpel, um selbst drauf zu kommen.
Einmal um die Ecke gebogen in Richtung Karolinenstraße liegt eine kleine Boutique (Maison Suneve • Marktstraße 1 • 20357 Hamburg). Katherina und Matthieu verkaufen hier ihre selbstdesignte Mode. Lauter feine Teile, die tragbar und bezahlbar sind. Die Kollektionen stehen alle unter einem Motto und verbinden die Elemente Kunst und Mode. So wie z.B. Seidentücher, die mit Sportstätten von Olympia 2004 in Athen bedruckt wurden. Die machen sich nicht nur am Hals fein, sondern auch aufgehängt an der Wand.
Oder du liebst es, dich durch andere Zeiten zu stöbern? Dann schau unbedingt bei Senator Watrins Kellerladen (Marktstraße 29 • 20357 Hamburg) vorbei. Neben alten Landkarten, jeder Menge Bücher, Porzellan, Stempeln, Apothekergläsern und Co wirst du auch viel Skurriles finden.
Oder stehst du auf Upcycling? Direkt gegenüber findest du das Lockengelöt (Marktstraße 119 • 20357 Hamburg). Wie wäre es mit Schlüsselbrettchen aus alten Büchern? Schalen oder Couchtischchen aus ehemaligen Ölfassern? Oder Deckenlampen und Schälchen aus Vinyls?
Oder du stehst doch am meisten auf Flohmarktschätzchen? Dann laufe einfach noch ein paar Schritte weiter Richtung Westen zum Schanzenflohmarkt (Neuer Kamp 30 • 20357 Hamburg). Sicher längst kein Geheimtipp mehr und auch etwas touristisch überlaufen und dementsprechend nicht sehr günstig, aber es lässt sich dennoch das ein oder andere Schätzchen finde, insbesondere auch im Bereich Probs :heart: .
Meine drei liebsten Locations des Hamburg-Wochenendes, die mir mit Abstand am besten gefallen haben, möchte ich dir in den nächsten Wochen nochmal in separaten Posts vorstellen. Es wird lecker und kreativ und toll!
Und abschließend noch die finale To-Do-Liste für den Dezember – cheers! :heart:
Vielen Dank an Hamburg Tourismus für die Einladung zu dieser Reise. Abgesehen von der Verpflegung und der Unterbringung habe ich keine Vergütung für diesen Post erhalten. Für mich ist es selbstverständlich, dass dieser Beitrag ausschließlich meine eigene Meinung und Eindrücke dieser Reise widerspiegelt – Hamburg war schließlich nicht erst seit diesem Wochenende meine Lieblingsstadt.
Herrlich auf dieser Tour wäre ich gern dabei gewesen !
Einen schönen 3. Advent,
Anna
Halloo!
Es ist schön zu sehen, dass Hamburg dir so gut gefallen hat :-) Die Fotos sind wirklich ganz toll geworden!
Viele Grüße aus dem hohen Norden