Dass Hamburg meine deutsche Lieblingsstadt ist, hast du vielleicht schon mitbekommen. Doch Hamburg hat neben Kultur, Architektur und natürlich jeder Menge mehr als feiner Restaurants, Bars und Cafés auch eine wirklich großartige Bloggerszene zu bieten. Einen meiner liebsten Blogs aus der Hansestadt möchte ich dir daher heute vorstellen: Jasmin schreibt auf ihrem Blog elbmadame.de primär über Design, Inferior und DIY und war so lieb mir ein paar Fragen zu beantworten. Schau unbedingt mal auf ihrem Blog vorbei!
Wie bist du zum Bloggen gekommen?
Irgendwie bin ich da wohl reingerutscht, die Idee war auf einmal da. Erst ganz klein im Hinterkopf und dann immer konkreter. Ich startete zuerst mit einem anderen Blog-Projekt bevor ich mit elbmadame.de, meinem Herzblut-Projekt, online ging. Seitdem möchte ich das Bloggen auf gar keinen Fall mehr missen – ich mag das absolut freie und kreative Arbeiten und habe außerdem noch eine tolle Plattform auf der ich meine Fotos zeigen kann. Die würden ja sonst auf der Festplatte auch nur Staub ansetzen.
Was zeichnet deinen Blog aus?
Ein Blog ist etwas sehr Persönliches, öffnet quasi ein Guckloch in das Leben des Bloggers dahinter. Die Person hinter dem Blog gibt dem Inhalt seine individuelle Note und erzählt uns aus ganz eigener Perspektive und mit eigenem Schreibstil die Geschichte. Im Gegensatz zu anderen Medien und Formaten bietet ein Blog dem Leser die Möglichkeit der Identifikation und direkten Interaktion mit dem Autor. Durch die Regelmäßigkeit der Beiträge bieten Blogs meiner Ansicht nach konstant kurzweilige Inspiration und Unterhaltung. Ich lese außerdem Blogs, wenn ich die Menschen dahinter sympathisch finde und mich bestimmte Themen und Inhalte interessieren. Und ich hoffe natürlich, dass durch meine Zusammenstellung von Themen und der damit in Verbindung stehenden fachlichen Kompetenz und Schreibweise eine interessante Mischung für die Leser geboten wird.

Auf deinem Blog findet man viele DIYs. Was macht für dich Kreativität aus und was ist dein nächstes DIY-Projekt?
Kreativität ist die Entwicklung von freien Ideen für bestimmte Problemstellungen des alltags und andere schöne Dinge. Außerhalb von standardisierten und vorgegebenen Rahmenbedingungen zu denken sollte das Ziel sein, so entstehen neue und originäre Ideen. Kreativität ist mein Motor fürs Bloggen. Die Umsetzung der jeweiligen Idee in Fotos und Text rundet das Ganze für mich ab. Leider bleibt meist doch zu wenig Zeit dafür, aber die Ideen sprudeln definitiv noch immer und ich habe noch einiges in der Schublade. :p Mein nächstes Projekt ist eine Leuchte für das kleine WC der Wohnung, nichts großes, aber funktional gesehen ein Punkt, den ich nach fast zwei Jahren endlich angehen möchte.
Wo findest du deine Inspiration für deine Blogposts?
Ich denke, mein Studium und Beruf sind gute Lehrmeister gewesen. Als Interior Designerin hat man hoffentlich ein gutes Auge für die richtige Inspiration und gutes Design. Ich habe keine Angst vor lautem Werkzeug und schmutzigen Händen – eine gute Voraussetzung, wenn man Spaß an DIY und Werkeln hat. Außerdem bin ich der festen Überzeugung, dass durch Kommunikation und Austausch mit kreativen Menschen ganz viele tolle Ideen entstehen. Letztendlich glaube ich, es ist wichtig mit offenen Augen durch die Welt zu gehen und die Grenzen des Gewohnten zu erkunden und Dinge auch mal außerhalb des normalen Kontexts einzusetzen.
Welche Zutat darf nie in deinem Vorratsschrank fehlen?
Mehl, Hefe und Sellerie. Ersteres für schnelle Backwerke wie die Sonntagsbrötchen, letzteres für spontane Risottoeinfälle, mein Lieblingsgericht. Ach ja, und Parmesan.
Was ist dein Lieblingsrezept und warum?
Risotto, weil es so variabel und einfach zu machen ist. Ob mit roter Bete, Pesto, grünem Spargel, ich mag dieses schlotzige Reisgericht unglaublich gern. Besonders, wenn das Wetter schlecht ist und ich so richtig hungrig. Dann fehlt eigentlich nur noch eine große Prise Parmesan zum Risotto-Glück.
Welche Auswirkungen hat dein Blog auf dein „Offlineleben“?
Ich denke, es gibt einerseits die Online-Identität und andererseits die, die offline unterwegs ist. Das hängt zwar unmittelbar zusammen, ist aber dennoch klar getrennt. Der Spagat liegt darin, einerseits den Blog persönlich zu gestalten, andererseits, seine eigene Privatsphäre zu bewahren. Nicht jede Laune und jedes Problemchen landet auf dem Blog, für mich ist es eine Sammlung der schönen Momente. Die meisten meiner Freunde wissen, dass ich blogge und freuen sich, dass ich so viel Spaß daran habe. Doch ein großes Thema ist es meist nicht. Dafür unterhalte ich mich umso lieber darüber mit meinen Blogger-Freundinnen, diese Freundschaften sind nämlich ein großes Glück, welches ich durchs Bloggen erfahren darf. Tolle Menschen, Inspiration und wunderbare Erlebnisse.
Welche anderen Blogs liest du persönlich gerne?
Sodapop-design, Lieschen heiratet, hafenmaedchen, Nicest things, Zucker Zimt und Liebe, Gourmet Guerilla – um mal eine kleine Auswahl zu nennen. Nicht zuletzt, weil ich die Mädels als sehr authentisch und liebenswert erlebe und deshalb besonders gern ihre Abenteuer auch online verfolge.