Huch, wo ist er hin dieser Sommer? Gefühlt vorvorgestern spazierte ich noch barfuß in Sandalen und Maxikleid, zusätzlich maximal noch mit einer Jeansjacke durch die Straßen. Gestern gab es ein Upgrade auf Jeans, Bluse, dünnes Jäckchen sowie immer noch blanken Füßen und Sandalen und ich fröstelte gewaltig. Das Thermometer an der Fassade der Apotheke um die Ecke erklärte so einiges: 16°C. Als wäre das nicht schon fies genug, schauert es in Düsseldorf seit Tagen quasi mehr oder weniger ohne Pause. Urghs, das ist doch kein August.
Aber unter diesen Umständen ist es absolut erlaubt dem gebackenen Süß mehr und mehr Zimt zuzufügen, quasi als kleine Einstimmung auf das Unausweichliche: Den Herbst und den Winter. Gerade mag ich mich noch nicht mit dem Gedanken anfreunden, meine Sandalen schon bald gegen Stiefel eintauschen zu müssen. Einzig der Gedanke an die vielen herbstlichen und winterlichen Leckereien – Kürbis, mhhhhh! Rote Beete, mhhhhh!, Pastinaken, mhhhhh! Zimt, mhhhh! Zimt, mhhhh! Noch mehr Zimt, mhhhhhhhhh! – machen das ganze etwas erträglicher.
für etwa 15 Muffins
Für den Teig:
450 g Weinberg-Pfirsiche
360 g Weizenmehl
175 g Zucker
3 TL Backpulver
1 TL Natron
1 TL Zimt
1/2 TL Salz
325 g Naturjoghurt
70 g Kokosöl, alternativ: Butter
1 Ei
Für die Streusel:
50 g Butter
50 g Mehl
50 g Zucker
30 g grob gehackte Walnüsse
Quelle: Feines Gemüse
1. Den Ofen auf 200° C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Die Pfirsiche in Stücke schneiden, in eine ofenfeste Form geben und ca. 20 Minuten rösten, bis die Haut Blasen wirft.
2. In der Zwischenzeit Mehl mit Zucker, Backpulver, Natron, Zimt und Salz verrühren. In einer anderen Schüssel den Naturjoghurt und das Ei verquirlen und das geschmolzene Kokosöl bzw. die Butter hinzufügen und unterrühren.
3. Nun trockene und feuchte Zutaten zusammenfügen, bis beide sich so eben miteinander vermischt haben. Anschließend die Pfirsichstücke unterheben. Den Teig in die Mulden der Muffinform verteilen.
4. Nun noch fix alle Zutaten für die Streusel zusammenkneten und auf die Muffins verteilen, ab in den Ofen damit und ca. 25 Minuten lang backen lassen, bis sie goldbraun sind.
In das Rezept habe ich mich übrigens bei der wunderbaren Christina von Feines Gemüse schockverliebt und es fast 1:1 von ihr übernommen. Schaut unbedingt mal bei einer meiner allerliebsten Düsseldorfer Bloggerdamen vorbei. Ihr Schokoladen-Zucchini-Kuchen steht jedenfalls schon direkt als nächstes auf meiner Nachbackliste – klingt göttlich!
Habt ein feines, feines Wochenende! Macht das beste aus dem Sauwetter!
Untersetzer: Bloomingville via MiaMore.
Gabel, Tortenheber: Flohmarktfunde.
Topflappen, Tippi-Toppi-Location: Lieblingskommilitonin :heart: .
Teller: Butlers.
Ich bin auch so Zimtverrückt, deswegen liebe ich so fast alles was danach schmeckt! ;)
Deine Muffins sehen echt sehr sehr lecker aus!
Liebe Grüße,Sarah
Ohja, ich auch. Passt auch einfach zu allem :>
Daaaanke für deine lieben Worte!
Sehr gerne. Genieß die Zeit noch in NY!
Hätte ich nicht gerade einen Zwetschgenkuchen in den Ofen geschoben, dann würde ich mich JETZT SOFORT an deinen Muffins versuchen. So werde ich sie in den nächsten Tagen probieren …
Was meinst du denn mit „Weinberg-Pfirsiche“? Muss man eine spezielle Sorte verwenden?
Liebe Grüße
Hanna
Weinbergpfirsiche werden auch Plattpfirsische genannt. Ich mag sie lieber als „normale“ Pfirsiche. Die Muffins schmecken aber bestimmt auch mit den normalen!
Okay, vielen Dank für die Info! :)
Die klingen wirklich sehr verlockend, gerade bei diesem Sauwetter :) Vielleicht probier ich sie demnächst aus, ich muss für einen Flohmarkt ohnehin ein Buffet zusammenschustern, da kommt mir das Rezept gerade Recht :)
Oh ja, unbedingt :)
:blush: :confused: :blah: :p :p :tired: :x: :x:
Pingback: Sommer-Caprese mit Nektarine, Pfirsich, Pflaume, Heidelbeeren und Büffelmozzarella. | A Cake A Day | Mein Foodblog