Südfrankreich im Herbst: Ich nehme euch mit auf eine kleine Rundreise.

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Heute nehme ich euch mit nach Frankreich auf eine kleine Rundreise. Mitte September war der perfekte Reisezeitpunkt. Die Sommerhitze ist verschwunden, Touristen muss man vergeblich suchen und die Weinblätter beginnen sich bunt einzufärben. Im Fokus der kleinen Reise stand die Themen Wein und Genuss und so besuchten wir verschiedene einzigartige Weingüter. Meine Favoriten möchte ich heute vorstellen, auch wenn mir das in komprimierter Form kaum möglich erscheint, erst recht bei mehreren hundert Fotos, die ich während der Tage in Frankreich geschossen habe.

Auf dem Château le Bouïs in Gruissan kehren wir Mittags ein und genießen zum Wein ein Gazpacho und ein aromatisches Brot mit hausgemachtem Rillette. Passenderweise kommt nach dem Essen die Sonne heraus und wir genießen auf einer zusammengezimmerten Sitzlandschaft aus alten Paletten (bequem!) die schöne Aussicht aufs Meer. Wer sich einmal wie eine Prinzessin fühlen möchte, der sollte in den an das Château angeschlossenen Appartements übernachten. So toll eingerichtet Zimmer gibt es nicht alle Tage.

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Die Weine von Paul Mas sind in Deutschland schon bekannter. Der Besuch des Restaurants in der Domaines Paul Mas war eines meiner absoluten Highlights. Zwischen Vorspeise (Thunfischtataki auf Gurkenspaghetti und Wasabischnee) und Hauptgang (Lammkrone – die beste die ich bisher in meinem ganzen Leben aß :heart: ) durften wir Chefkoch Taichi Megurikami sogar kurz über die Schulter schauen.

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Im Château L’Hospitalet bei Narbonne kann man nicht nur den Wein genießen, sondern wer mag kann auch selbst Hand anlegen und lernen, wie man den Wein richtig erntet. Inmitten der Weinberge übernachtet man in einem der großzügigen Zimmer. Der kleine Gang hoch auf den Weinberg ist ein Muss, die Aussicht ist unbezahlbar.

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Der Ort, der mich am meisten verzaubert hat, war die Domaine Saint Jean de L’Arbousier in Castries. Das charmante, abseits gelegene Anwesen stammt aus dem Jahre 1235 und wird von nur sechs Personen betrieben. Und dass sie ihr ganzes Herz in die Arbeit mit und um den Wein legen spürt man. Erwähnenswert sind auch die vier Baumhäuser, die zur Domaine gehören. Kindheitsträume werden wahr. Wer wollte nicht schon mal hoch in der Baumkrone übernachten? Das Frühstück ist übrigens inklusive. Ein Korb mit Kaffe, Baguette und anderen Leckereien wird zum Baumhaus gebracht und muss von den Übernachtungsgästen nur noch per Seil nach oben gezogen werden – traumhaft.

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Ein bisschen Stadt musste natürlich auch sein während der Tage in Frankreich. So bummelten wir ein wenig durch die Gassen von Sète. Etwas fürs Auge, für den Magen und natürlich auch fürs Herz ist die La Biscuiterie, direkt am Canal de Sète gelegen. Gebackenes Süß wohin das Auge reich. Ist das Lädchen nicht traumhaft mit den tollen Wandpaneelen, den Fliesen und den Verkaufstheken? Gegessen und übernachtet haben wir Abends im Hotel de Paris. Alle Zimmer sind unterschiedlich eingerichtet, was mir persönlich sehr gefiel. Mein kulinarisches Highlight im Hotel war das Dessert: Festes Schokoladenmousse mit Karamellkern trifft auf eine Marzipansauce. Ganz große Liebe!

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Vielen Dank an den Weinverband Inter Oc, der mich zu dieser Reise eingeladen hat. Ich möchte erwähnen, dass ich abgesehen von der Verpflegung und der Unterbringung keine Vergütung für diesen Post erhalte. Für mich ist es selbstverständlich, dass dieser Beitrag ausschließlich meine eigene Meinung und Eindrücke dieser Reise widerspiegelt.

12 Kommentare

  1. Jana

    Wow, ich würde gerne mal nach Südfrankreich! Deine Fotos machen richtig Lust auf Urlaub mit gemütlichen Abenden mit Wein und leckeren Biscuits! :P

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  2. Lilinzki

    Hey Anne!
    Oh, ich bin gerade so glücklich! Vor ewiger Zeit (so kommt es mir zumindest vor) habe ich deinen Blog gutentag.info gelesen (damals war es wohl nur eine Domain), und dann habe ich dich aus den Augen verloren. Und jetzt bin ich über liebesbotschaft wieder über dich & gutentag.info gestolpert, und ich bin wirklich froh darüber! :D

    Ganz vie Liebe,
    Lilinzki

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  3. Daniela

    Wie schön! Ich war im Sommer in Gruissan und für ein paar Stunden auch mal in Narbonne! Hat’s dir gefallen?? In der Altstadt von Gruissan gibt’s eine wahnsinnig gute Pizzeria – eine Pizza mit Ziegenkäse und Honig. Der Wahnsinn!! :)

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    1. Anne Autor

      Ziegenkäse und Honig ist ja sowieso immer eine großartige Kombination. Wir hatten dort nicht so super viel Zeit, aber alles was ich gesehen habe, fand ich sehr schön.

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  4. Lili

    zufälle gibts… da habe ich auf der suche nach „slideshow theme sight“ deinen eintrag gefunden. neugierig wie ich bin…auf deinen blog geklickt und wurde bezaubert durch diesen wunderbaren beitrag! ich ♥ dein blog-layout und ich ♥ deine fotos und ich ♥ südfrankreich…perfekt, hier schau ich öfters rein!

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