London | 24 Stunden in der Metropole

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Ein Tagestrip nach London ist vor allem eins: Zu kurz, aber das war ja zu erwarten. Nach dem Transfer von Stansted in die City steuerten wir gleich direkt auf Primark zu, da der Shop zu dem Zeitpunkt noch recht leer war. Mein Kleiderschrank ist um zwei Cardigans, einen Pulli, drei Blusen, einen Ring, ein Armband, zwei Ketten, vier Paar Handschuhe und drei Paar Plimsoles reicher. Weiteres Shopping erledigte sich so schon von selbst durch meinen bis oben hin vollen Rucksack. Aber auch meine männliche Begleitung fand einiges und so hielt sich mein schlechtes Gewissen in Grenzen :p .

Da Kentucky Fried Chicken ja direkt gegenüber ist und da meine Begleitung schon vor Primark hungrig war, kehrten wir dort schnell ein zum Boneless Banquet. Mittags find es leider an wie aus Kübeln zu gießen und daran änderte sich auch die nächsten Stunden nichts mehr. Darum liefen wir nur noch ein wenig durch die Stadt und fuhren dann recht aufgeweicht zum Hostel. Schade war es schon, ich hätte die Zeit lieber draußen verbracht.

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Gegen Abend machten wir uns auf zum HMV Forum in Kentish Town. Ich liebe die Konzertlocations in London. Sie sind einfach nicht vergleichbar mit den teils lieblosen Industriehallen, die wir hier in Deutschland haben. Schöne Decken, Kronleuchter, Stuck und alle möglichen Verzierungen. Mit dem Hackney Empire Theatre, in dem ich bei meinem letzten Londontrip Pete solo gesehen hatte, konnte das Forum zwar nicht mithalten, aber dennoch wirkt sich so eine Location auf die Stimmung aus.

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Nach zwei Vorbands (Kieran Leonard, The Valentines) betraten die Libertines um 21.30h mit nur zehn Minuten Verspätung zu Vera Lynn’s „We’ll Meet Again“ die Bühne. Es folgten 21 Songs pure Euphorie. Ich habe weder Pete noch Carl solo so gut gesehen, wie sie beide zusammen gespielt haben. Die Stimmung im Publikum war großartig. Und man muss wohl absolut betonen, dass die ersten Reihen nicht mit kreischenden Mädels gefüllt waren, sondern dass es Jungs waren, die feierten als würde Gott persönlich spielen. Amy Winehouse, Kate Nash, Mick Whitnall (Babyshambles) und Ryan Jarman (The Cribs) schauten sich das Konzert auch an und ich bin sicher, dass noch die eine oder andere englische Musikgröße dabei war, die wir nicht gesehen haben. Nach zwei Stunden (Halb-)Schlaf im Hostel brachte uns der Transferbus um 4h schon wieder zum Flughafen.

14 Kommentare

  1. Lisa

    Wow, das klingt toll. Ich will auch unbedingt mal nach Primark wenn man dort einen Fuß auf den Boden bekommt. War bisher nur ein mal in Bremen und da wars so ätzend voll, da hat das shoppen keinen Spaß mehr gemacht :yuck:

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  2. Anja

    Primark kann man in London echt nur Vormittags betreten. Alles andere ist die Hölle :shocked: . Ich will die Ausbeute sehen :D !

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